Biographie
D-Fect ist eine Band die wohl zum Urgestein der Schwyzer Metal-Szene gezählt werden darf. Gegründet wurde die Band im rauhen Winter des Jahres 1994. O.T. und Waedi an den Gitarren, Schletzi am Bass und Parisi an den Drums jammten ohne Sänger und Bandname los. Alles Musiker mit reichlich Erfahrung in anderen Bands.
Einige Monate später trafen O.T. und Waedi zufälligerweise in einer verrauchten Bar auf Raubi der nach mehreren musikalischen Projekten seine Sängertätigkeit eigentlich an den Nagel gehängt hatte, sich aber zu einer Jamsession überreden liess. Und es hat gefunkt! Die Dinge gerieten ins Rollen, ein Bandname wurde gefunden und ein Jahr später erschien ein erstes Demo-Tape mit vier Liedern.
Mit den Jahren und stetig steigender Anzahl Konzerte kristallisierte sich der eigene D-Fect-Sound immer mehr heraus. D-Fect wollte und konnte sich nie schubladiesieren lassen. Dafür sind die Bandmitglieder zu verschieden. Der Sound bleibt schwer fassbar, mal tauchen Gothic-Rock-Elemente auf, dann wieder dreckigste Tex-mex-Gitarren-Riffs, gefolgt von melodiösen akustischen Parts. Und genauso kaleidoskopartig verhält es sich mit den Texten. Zum Beispiel wurde Edgar Allen Poes legendäres Gedicht "The Raven" vertont, oder H. P. Lovecrafts dunkle Phantasien in "Cthulhus Awake". Das Lied "The Crow" wurde dem verstorbenen Schauspieler Brandon Lee gewidmet, und in "Flatline" setzt sich die Band mit der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode auseinander. Man trifft auf alte Götter (Riding the Dragon) und die Dämonen im eigenen Verstand (Abyss in the mind).
Nach mehreren Jahren beschloss Parisi die Band zu verlassen. Glücklicherweise konnte mit Tschi sehr schnell ein junger talentierter Drummer gefunden werden der schon im zarten Alter von 11 Jahren mit der Band "Headless" einiges an Konzert und Studio-Erfahrung sammeln konnte. Leider war sein Wirken als D-Fect-Drummer von anfang an zeitlich begrenzt.
Im Herbst 2002 war das Songmaterial so umfangreich, dass die Band beschloss eine CD aufzunehmen. Man verschanzte sich im ZündStoffStudio Goldau und im Februar 2003 konnte während eines rauschenden Festes die erste CD "Lilith lo vult" getauft werden. Kurz darauf zog Tschi nach Basel und musste die Band verlassen.
Aber was Drummer anbelangt haben D-Fect ein goldenes Händchen. Nach intensiver Suche in der ganzen Schweiz konnte mit Petsch ein Drummonster direkt vor der "Haustüre" gefunden werden. Petsch ist aus dem perfekten D-Fect-Holz geschnitzt und spielte die Songs schon nach kurzer Zeit als ob er nie etwas anderes gemacht hätte.
Nun werden neue Lieder geschrieben und man darf auf die Konzertsaison 2006 gespannt sein, wenn D-Fect die Clubs wieder zum Erbeben bringen werden...
D-onnernd - D-eftig - D-üster - D-FECT