Biography
Neuer Gitarrist, neuer Mum, neuer Strom. QL sind zurück und drücken mächtig aufs Gaspedal. „Mach luut“ heisst das fünfte Album der Bieler Funpunker; „Mach luut“ ist der einzige Weg, die volle Dröhnung abzukriegen; „Mach luut“ ist die einzige Chance, die Energie der Platte in ihrem ganzen Umfang zu erfahren. Nachdem sie mit “Humba Tätära” bewiesen haben, dass sie auch – weni gstens ein bisschen – ruhiger können, geht es auf dem neuen Album wieder kompromisslos zur Sache: Laut, schnell – und mit viel Mitsing-Appeal!
Neues Gesicht – altes Konzept: Die Bieler Funpunker QL bleiben sich auf ihrem fünften Album treu. Das neue Gesicht gehört Schibä, der neu als Gitarrist und Co-Leadsänger amtet. Das bewährte Konzept heisst „Gut geklaut ist halb gewonnen“ und ist, wofür QL seit ihrem Erfolgs- Debut „Heimatschutz“ aus dem Jahr 2004 stehen: Grosse Hits aus der Schweizer Mundart- Geschichte werden zusammen mit Welthits in einen Topf geschmissen, mit dem Funpunk-Mixer gut gerührt – und fertig ist energiegeladener Partysound erster Güte!
Nur Knüller, keine Füller lautet die Devise auch auf „Mach luut“. - „Nach 'Humba Tätära' haben wir ein gewisses Bedürfnis, zu kompensieren“, sagt Trommler Tosi grinsend. Will heissen: Wo sich die Rocker bei der letzten Platte noch zurücknehmen mussten, um Platz für Bläser zu lassen, drücken sie jetzt wieder richtig aufs Gas. „Darum ist 'Mach luut' auch 100% Balladen- frei“, sagt Sänger und Bassist Pät. Logisch – denn warum soll man Balladen spielen, wenn man Sterns „Amerika“ zu einer griffigen Punknummer umbauen kann oder Francine Jordis „Füür vo dr Sehnsucht“ zusammen mit Greendays „Know Your Enemy“ zu einem echten Brecher wird. Wie gesagt: Wo „Mach luut“ drauf steht, ist auch „Mach luut“ drin!
So bedienen sich QL höchst dankbar in einer höchst aktiven und kreativen Schweizer- Mundart- Szene. Neben Francine Jordi oder Adrian Stern kommt mit Bligg ein weiterer ganz grosser Star der jüngeren Vergangenheit zum Handkuss. Verpackt ins Kleid von The Offspring wird seine traurige „Rosalie“ zur wilden Punk-Braut. „Treu nach unserem Motto: Die ersten 14 Songs auf der Platte sind allesamt Highlights“, wie Gitarrist Sägi sagt. Ja, und der Neue? Schibä kommt die besondere Ehre zu, einen Song seiner angestammten Band Aextra neu aufzulegen. Und siehe da: Sogar zu „Füür u Flamme“ kann man Headbangen!
So trifft Patent Ochsners „Bäupmoos“ auf Papa Roach's „Last Resrot“, Göläs „Chume nie meh hei“ auf „Blitzkrieg Bop“ von den Ramones – und sogar Florian Asts erster Hit „Daneli“ kommt bei QL noch kompromissloser und deftiger daher, als im Original. Über 80'000 CDs haben die Bieler in sechs Jahren verkauft; über 150'000 Besucher dürften ihre Konzerte gesehen haben – Zahlen, die für sich sprechen. Mit “Mach luut” geht der Vierer den eingeschlagenen Weg kompromisslos weiter – und hat trotz 100% Balladen-Freiheit sogar die eine oder andere Nummer aufs Album gepackt, die auch im Radio gespielt werden könnte... wenn die Radio-Leute sie finden.