Biographie
Reza Dinallys Musik ist knorrig und samtig wie Schwemmholz, alle Wirbel und Wetter des Lebens spürbar eingeschliffen. Seine sonore Stimme zieht in klaren Linien durch die Fasern und hinterlässt auf dem im Herbst 2014 erscheinenden Début Depths of Montmartre ein starkes Muster in allen Facetten von Schwarz.
Getrieben von einer epochalen Dynamik rauscht das zehn Songs starke Erstlingswerk über karge, mystische Gletscherlandschaften, durch schallende Metropolen, erinnert an Talk Talk oder Peter Gabriel und bleibt dabei immer unverkennbar Reza Dinally. Produziert wurde das Album von David Odlum, seines Zeichens ehemaliger Gitarrist und Produzent von The Frames, der unter anderem das mit einem Grammy ausgezeichnete Album „Tassili“ der Touareg-Band Tinariwen mischte und aktuell mit Gemma Hayes und Paloma Faith zusammenarbeitet.
Reza war in seiner musikalischen Walz schon Teil verschiedener Formationen und ist ein bekannter Act der alternativen Schweizer Musikszene. In den vergangenen Jahren hat er sich darüber hinaus besonders mit der entwaffnenden Intimität seiner Auftritte als Solokünstler und Support für Emiliana Torrini, Ryan Bingham, Newton Faulkner oder Tim Robbins einen eigenen Namen gemacht.