Biography
MP besteht aus 2 Beatproduzenten, die man auch unter den Namen Majestro und dacap kennt. Kennengelernt haben sich die beiden bei einer gemeinsamen Beatcollabo im Jahre 2004. Sie verstanden sich auf Anhieb und gründeten dann schließlich 2005 die 2-Mann Crew Minimal Productions, mit dem Hintergedanken gemeinsam vielleicht mehr zu erreichen als alleine. 2007 wird das erste gemeinsame Producer-Album von MP released. Es trägt den treffenden Titel "The Beginning". Das Album ist jetzt auf unserer Homepage online.
Majestro:
Eigentlich hab ich früher nie HipHop gehört und vor allem die billigen Ami-Texte, wo jedes zweite Wort "Bitch" oder sonst was war verabscheut! Doch mit der Zeit entwickelte sich eine gewisse Zuneigung zu dem Genre, sei es dadurch, dass ich vorallem in Clubs viel HipHop/RnB gehört habe. Dort haben mir die deutschen Produktionen am besten gefallen.Vor allem die Beats hatten es mir angetan. Mein erstes Programm war Magix, doch Cubase folgte schon schnell, da man einfach durch die Bearbeitung der Sounds ein viel breiteres Spektrum hat. Einige Tips zum Mastering bekam ich bei einem einwöchigen Praktikum in einem Stuttgarter Tonstudio. Nun produziere ich jetzt schon seit 2 1/2 Jahren Beats. Zu meiner Person kann man vielleicht noch sagen, dass ich 20 Jahre alt bin und gerade eine kaufmännische Ausbildung mache.
dacap:
Alles begann mit dem Besuch eines DMC Contest. Die beeindruckenden Performances der DJ’s faszinierte dacap so sehr, dass er all sein Geld zusammenkratzte und lange sparte bis er sich selbst Turntables und einen Mixer besorgen konnte. 1999 war es dann soweit und ab da wurden sie jeden Tag strapaziert. In dieser Zeit entstanden zwei Mixtapes die als Geburtstagsgeschenke für Freunde verschenkt wurden. Da es sich als äussert mühsam herausstellte die Tracks live mit einem Taperecorder aufzunehmen, besorgte er sich Cubase.
Seine Neugier und Freude an der Musik verleiteten ihn schnell dazu eigene Beats zu produzieren. Rückblickend war es für ihn harte Knochenarbeit alte Vinylplatten zu samplen und die wav-Dateien zu zerschnipseln und sie zu arrangieren. Ein Sampler stand da noch nicht zur Verfügung. Nach ein paar Gehversuchen und der neu gewonnenen Freiheit seine musikalischen Ideen besser umzusetzen, verlagerte sich sein Tätigkeitsgebiet immer mehr weg von den Turntables und hin zu den Beats. Seine Liebe zum Vinyl blieb aber bis heute bestehen.