Biographie
Jana Kouril – Barefoot
Songs für das verschiffte Frühlingswochenende, für den anhänglichen Kater am nächsten Morgen, für übernächtigte Festnudeln…aber auch über die kleinen Unsicherheiten im Leben, über das Graumalen und über und für die eigene Sache.
Zur Cd “Barefoot”: Die Songs auf meiner ersten Solo-Cd “Barefoot” sind bewusst schlicht gehalten, um viel Raum für meine Stimme zu lassen. Ich suche Melodien, die nachhaken, und Worte, die weiterklingen, als nur bis zum nächsten Gedanken. Im Januar 2006 ist “BAREFOOT” von mir und dem Pianisten und Produzenten Marc Lauener in Reinach, Schweiz, produziert worden. Mit Thomas Rohrer (Rabeca) und Andri Leonardo (Piano) hatte ich professionelle musikalische Begleiter aus Sao Paulo und L.A. Mit Tim Kindhauser hatte ich einen überaus talentierten Gitarristen an meiner Seite, mit dem Drummer Lucio Marelli (Gondwana, Tarek, Zisa) habe ich schon im Kindergarten gesungen – heute stehen wir gemeinsam auf der Bühne. Bass spielte spontan Rainer Schudel, Produzent und Famara-Bassist, ein. Die CD-Taufe ist am 21.April 2006 im Culturium in Basel über die Bühne gegangen.
Live ist nun Baschi Thommen am Bass (ebenfalls bei Gondwana und Zisa) mit dabei. Ein neuer Gitarrist wird uns bei weiteren Live-Gigs vervollständigen.
Zu meiner Person: Früher habe ich in Bands wie BLOOM (Rock/Pop) oder PLASTIX (Funk/Drum ‘n’ Bass) als Leadsängerin gesungen, aber wen interessiert das heute schon? Auch dass ich in Boston am Berklee College of Music mit siebzehn Jahren fünf Wochen lang mein Unwesen getrieben und ein Jahr den Vorkurs an der Jazzschule in Freiburg gemacht habe, ist zwar wichtig für meine musikalische Zurechnungsfähigkeit, aber nicht wirklich von Belang. Ich schreibe trotzdem ein Lied mit dem Titel “A chord like a minor”. Und das ist nicht mal in A-moll.
Gitarre spielen habe ich angefangen, weil man ein Piano nicht so einfach überall mitnehmen kann. Meine Songs enstehen am Piano oder mit der Gitarre. Der Song “Barefoot” ist zugleich Titel des Albums, und steht für das Schlichte in Text und Melodie. Kein unnötiger Firlefanz oder Schnickschnack, um vom Klang der Worte selbst abzulenken. Aber keine Panik: Ich werde nicht barfüssig auf den Bühnenbrettern tanzen. Hört euch “Keep loosing ground” an…und dann ‘ran an die Arbeit. Keine Träumereien am Arbeitsplatz! Und vorallem keine Ausreden!