Biography
MORPHOLOGUE
CLOSED EYES (Irascible 2010)
Band/Booking Deutschschweiz: Patrik Zeller, Weingartstrasse 49, 3014 Bern, hea-dofs@morphologue.ch +4178 865 46 61
Booking Romandie: Pascal Surdez, RSRmanagement, +4179 3814509,
pascal@rsmanagement.ch
Vertrieb: Irascible (www.irascible.ch)
Weblinks: www.morphologue.ch, www.myspace.com/morphologue, www.mx3.ch/artist/morphologue_2
«Closed Eyes» (Irascible, 2010) öffnet Augen und Ohren: Das dritte Album von Morphologue ist ein einzigartiges Bouquet aus sorgfältig ausgewählten Stücken – atemberaubend schön.
ALBUM «CLOSED EYES» (IRASCIBLE 2010)
Es gibt etwas ziemlich Kurioses an Morphologue aus Bern. Wie nur ganz wenige Deutschschweizer Bands ist das Duo in der Romandie bekannter als im deutschsprachigen Teil. Songs ihrer ersten beiden Alben sind auf Couleur 3 hoch und runter gespielt worden, ein grosser Teil der Konzerte gibt die Band jenseits des Röstigrabens. Doch allmählich kommt auch die Deutschschweiz auf den Geschmack: Immerhin gehört Morphologue auf dem Schweizer Musikportal der dritten öffentlich-rechtlichen Radios, MX3, zu den populärsten Bands im ganzen Lande (Platz 11).
Und so ist eines sicher: Vor dem neuen Album «Closed Eyes» kann definitiv keiner mehr die Augen verschliessen.
Auf «Closed Eyes» zeigt sich eine Tendenz, die Morphologue bereits bei ihrem letzten Album andeuteten. Aus dem Drum’n’Bass-Act, der Clubs zum Beben brachte, ist eine konzertante Band geworden, die Pop mit Anspruch macht, mit elektronischem Einschlag und mit einem ausgeprägten Gespür für Atmosphäre und eingängige Melodien.
Da ist etwa die Single «I Have A Ride», die unter dringendem Verdacht steht, ein ziemlicher Ohrwurm zu sein und bereits in diversen nationalen Radios gespielt wird. Oder «Sweeties», der mit pumpenden Bässen und tragenden Streicherarrangements den Hörern einen emotionalen Alpenflug bereitet. Elektronische Klangteppiche tragen verträumte Gesangsmelodien, Rockgitarren, die mit Violinen flirten, oder ein klassisch anmutendes Piano zu tiefen Bässen – Morphologue haben in ihren Erforschungen der Form und Struktur einen eigenen Weg eingeschlagen. Pattern-orientierte elektronische Musik trifft auf Liedgut, wie beispielsweise in «Mortimer», wo sich künstliche und kantige Klänge zur warmen Stimme gesellen. Myriam Stuckis ausdrucksstarker Gesang ist das tragende Element des Albums «Closed Eyes». Mal verträumt, mal mit pompöser Mehrstimmigkeit spannt Stucki den Bogen zwischen melancholischen Versen und Zellers kräftigen Soundcollagen in den Refrains. Wie vielseitig sie sind, zeigen Morphologue in filmischen Stücken wie «Fixed For Everyone» und «Welcome» oder in den stillen Momenten mit den aufs Minimum reduzierten Songs «Closed Eyes» oder «The Moon Says».
DISCOGRAPHIE
Alben:
Midnight Nevertheless, RecRec/CD Baby. 2005
Flower Art Pictures, Morphologue/Irascible.2007
Closed Eyes, Morphologue/Irascible.2010
Sampler:
Swiss Circus In Stereo - alpinechic compilation, Song: Facet.2005
Alpination - alpinechic compilation.2006
Métissages Vol. 1 - compilation Couleur 3.2006
Clicktrack- Alpinechic compilation.2007
Kill- Alpinechic compilation.2008
Hunt&GatherSoundtrack, Morphologue/SoudLoud.2008.
EINE KONZERTAUSWAHL der letzten Tour (2007/2008):
Progr (Bern), Soussoul (Bern), Vidmar 2 (Bern), Mühle Hunziken (Rubigen), Bären Buchsi (Münchenbuchsee), Gaskessel (Bern), Fri-Son (Fribourg), Nouveau Monde (Fribourg), Gaswerk (Winterthur), Moods (Zürich), Nordportal (Baden), D!Club (Lausanne), Hive Club (Zürich), Kofmehl (Solothurn), Le Bourg (Lausanne), Caprices Festival (Grans Montana), Le Pont Rouge (Monthey), Les Docks (Lausanne), Usine a Gaz (Nyon), Loco Club (Biel), Electron Festival (Genf), Label Suisse (Lausanne)...
RADIO/TV/PRESSE
- Airplays auf: RSR2, DRS3, Couleur3, RSI3, Virus, Radio Swiss Pop, MX3 linear
- TV-Liveauftritt: TSR2
- Presseauszüge:
- «Nostalgie in der Avantgarde: das neue Werk hat seine stärksten Momente, wenn die Breakbeats mit hohem Drehmoment rotieren und Frau Stucki ihre oft improvisiert anmutenden Gesangsvorstösse mit Laszivität statt mit Affektiertheit schmückt. Da erwachsen wohlige Erinnerungen an die elektronische Phase der Gruppe Kosheen (...).» Der Bund (25.10.07. )
- «So viele verschiedene Musikformen findet man selten vereint, andere sagen dem Facettenreichtum.» 78s.ch ( 23.12.07)
- «Die subtil eingesetzte Elektronik steht auf dem neuen Album (...) ganz im Dienst des stimmungsreichen Klangbildes, in dem die Stimme von Myriam Stucki das Hauptmotiv darstellt.» Aargauer Zeitung (27.11.07 )
- Les 13 morceaux jouent sur les cinq sens. Morphologue met des images et des films dans sa musique. La Cote (8.11.07)
- «Eine Platte, die weit über die Schweiz hinausweist.» Tink.ch (23.10.07 )
MORPHOLOGUE – DIE BAND
Morphologue ist ein Duo, bestehend aus Myriam Stucki und Patrik Zeller. Pro Album-Tour werden sie jeweils von Gastmusikern begleitet; Für die «Closed Eyes-Tour» 2010 sind dies: Bruno Fischer (Cello), Simon Heggendorn (Viola/Violine), Moritz Stäubli (Gitarre), Mira Heller (Harfe).
Der Komponist und Musiker Patrik Zeller bildet die Basis von Morphologue. Er bereichert das Duo durch seine musikalische Breite und seine nicht zuletzt für die Band wichtigen Erfahrungen als Produzenten: Im Jahr 2006 ruft er seine gleichnamige Einzelfirma für Musikproduktion ins Leben und veröffentlicht bis 2009 Alben als Leadsänger der Feet Peals und von Play Patrik («Versatile» bei Chop Records, 2009). Als Theatermusiker, Innovator und Mischer von Klanfragmenten kann er auf zahlreiche Erfolge an grossen deutschsprachigen Häusern zurückblicken und bereichert Filmproduktionen wie beispielsweise «Hunt and Gather» (Dedicated Project, 2008) durch sein feines musikalisches Gespür.
Myriam Stucki, einst eine der wenigen weiblichen Drum’n’Bass-MCs in der Schweiz, ergänzt Zeller kompositorisch durch Text und Gesangsmelodien. Sie absolviert Ausbildungen in Gesang, Gitarre und Klavier, bevor sie über den Jazz zur elektronischen Musik findet. Ihre Stimme ist der Rote Faden, der das vielfarbige Bouquet der Morphologue-Songs zusammenhält.
RÜCKBLICK – MORPHOLOGUE BIS 2009
Myriam Stucki und Patrik Zeller arbeiten seit 2004 zusammen: Der Erstling «Midnight Nevertheless» (RecRec) sorgt 2006 für ziemlichen Wirbel: Der Track «Had A Taste Of It» läuft fast täglich im Radio, das Duo wird unter anderem an die Popkomm in Berlin geladen und steht mit Grössen wie Roni Size und Hooverphonic auf einer Bühne. Mit «Flower Art Pictures» (2007) legt Morphologue eine CD vor, die weniger kantig und rotzig ist, die virtuoser und gereifter tönt. «Flower Art Pictures» zeichnet sich durch Feinheiten und Details aus, die man gerne beim zweiten oder dritten Zuhören entdeckt. Die Songs «Birds and Cats» und «Homogeneous» werden auf Couleur3, DRS3, Virus und anderen nationalen Sendern gespielt. Die poppig-elektronischen Kompositionen auf «Flower Art Pictures» werden mit Elementen aus der klassischen Musik angereichert, die auch live durch ein Streicher-Trio eindrucksvoll umgesetzt werden.