Biographie
«Ist das Leben so kostbar, der Friede so süss?»
Patrick Bishop suchen auf ihrer neuen EP den Bruch mit Gewohntem: Kein Titel, weder EP noch Songs tragen Namen, musikalisch und lyrisch werden Pfade der Vergangenheit als Schlüssel der kommenden gesellschaftlichen Zukunft beschritten. Das Grandiose als Zerwürfnis von eigener Arroganz und Ambition.
Philosophen, Botaniker, Anarchisten!
Inspiriert durch historische Persönlichkeiten und Begebenheiten, die längst dem kollektiven Vergessen zum Opfer fielen, erforschen die Berner die Dunkelkammer politischer Emanzipation und fragen in den leeren Saal, warum der Stillstand zur Muse unserer Epoche erkoren wurde? Musikalisch manifestiert die Band ein neues Selbstverständnis: Unweigerlich müssen treibende War-Drums den Weg weisen, glockenhelle Gitarren von düster-vorahnenden Celli in die Schranken gewiesen werden, während eskapistische Synths und Hangdrums alternative Melodien suchen. Über allem klingen kräftige Kirchenorgeln und geschichteter Gesang – chorale Klänge zwischen Hingabe und Verzweiflung, in der Ahnung des eigenen Scheiterns.