Biography
Erste Versuche als Rapper sammelte Bernhard Bardill, der in einem kleinen Dorf im Prättigau aufgewachsen ist, mit seinem Solo-Projekt "Dr Wandlendi Widerspruch". Ab Ende 2006 machte er dann unter dem Namen Sir Beni Styles als Mitglied der fidelen Oschtblock Kuabuaba die Schweizer Hip-Hop-Szene unsicher. Die achtköpfige Truppe um das Enfant Terrible der Schweizer Rapszene, Gimma, sorgte auf Tour bei manchem Hotelier für eine schweissnasse Stirn. Sony Music gab den jungen Wilden eine Chance. Das Album "America Is Back" schaffte es auf Platz 18 der Schweizer Hitparade. Für seine erste Solo-LP scharte Beni eine Bande kreativer Köpfe mit unterschiedlichen Musik-Wurzeln um sich. Als Feature-Gäste sind u.a. Vali von Breitbild, Orange von der rätoromanischen Rap-Combo Liricas Analas und der Berner Wortakrobat Baze dabei. Mit von der Partie sind auch alte OBK-Weggefährten wie der italienischsprachige Bündner Rapper Cigi sowie Newcomer ALI. Weitere Unterstützung erhielt Beni vom Churer Produzenten Lou Geniuz, in dessen G-Cookin' Studios in den letzten drei Jahren das Debüt von Sir Beni Styles entstand. Neben Party-Bouncern wie "Blitz & Donner" finden sich auch einige nachdenkliche Tracks auf dem Album, wie etwa das eingängige "Warum". Mit der Single-Auskoppelung "I verstohn di", einem verträumten Singer/Songwriter-Titel, gibt es auch einen potenziellen Hit mit fiesem Ohrwurm-Refrain. Der Teaser-Track "Schäm me ned", zu dem auch ein Video gedreht wurde, besticht durch raffiniert verschachtelte Beats. "Ich bin ein Freak und ich weiss es. Und du hast mir nichts mehr zu sagen, ich bleibe mein Leben lang ein Fighter", rappt Beni. Der junge Künstler lebt und kämpft für seine Musik. Nach zähen Labelverhandlungen nimmt Beni die Sache nun selber in die Hand: Sein LP-Debüt erscheint in Eigenregie.